Corona Situation in Nepal Stand: Ende Mai 2021
ein paar Fakten:
- Vor kurzem fielen fast 50 Prozent der durchgeführten Tests positiv aus; es gab bis zu 9000 neue Fälle pro Tag.
- Nepal hat für eine Bevölkerung von fast 30 Millionen Menschen weniger als 1600 Intensivbetten; von den 185 Krankenhäusern haben nur 26 ihre eigene Sauerstoffversorgung, viele davon funktionieren nicht.
- das Gesundheitsministerium prognostiziert für den 15. Juli 800.000 aktive Fälle. Die Betroffenen sind bedeutend jünger als während der ersten Welle. Zwanzig Prozent sind Kinder und Heranwachsende unter 18.
- das Gesundheitssystem ist kollabiert und es gibt ohne Hilfe von außen keine Hoffnung auf Besserung.Dass Nepal von der indischen Variante betroffen ist, die ansteckender und tödlicher ist als alle anderen, macht die Sache noch schlimmer. Ohne Impfungen werden viele Menschen unnötig leiden und sterben.
- die aktuellen Zahlen und Diagramme können Sie hier sehen: https://covid19.mohp.gov.np/
Was können Sie tun?
Unterschreiben!
No-one is safe until everyone is safe!
Wir können COVID weltweit nur in den Griff bekommen, wenn alle Länder Zugang zu Impfungen habe, denn die Impfung reduziert das Risiko einer Ernsthafen Erkrankung mit notwendigem Krankenhausaufenthalt um ein Vielfaches.
http://change.org/vaccines4nepal
https://www.change.org/NepalNeedsUs
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Intensivpflege
finanziell unterstützen!
Es fehlt dringend an:
- Sauerstoff
- Beatmungsgeräten
- Medizin
- Quarantäne- und Isolierstationen
Es gibt viele Initiativen, die daran arbeiten, die Sauerstoffversorgung zu sichern in Form von Sauerstoffzylindern, Sauerstoffkonzentratoren und Sauerstoffanlagen. Der Vorteil von privaten Initiativen ist, dass keine langwierigen Protokolle notwendig sind und deshalb schneller gehandelt werden kann:
Creasion.org/oxygen-for-nepal
https://www.gofundme.com/f/f4kk2-oxygen-for-nepal
www.nicnepal.org
Die Alltagsversorgung
finanziell unterstützen!
Viele Nepali (vor allem Tagelöhner) können wegen des Lockdowns nicht arbeiten und hungern, vor allem in den Städten wie Kathmandu. Es besteht finanzieller Bedarf für Telefon Notrufe, psychische Betreuung, schwangere Frauen oder Frauen mit Neugeborenen:
https://sanopaila.org/
(eine 15 Jahre alte Organisation mit Sitz in Birgunj und Janakpur. Sie helfen seit Beginn von Covid mit Essensausgaben, Einrichtung von Isolierstationen und kooperieren mit der Regierung, um die rückkehrenden MigrantInnen aus Indien zu managen).
https://movingmountainnepal.org/donatenew
Wie auch bereits nach dem Erdbeben gibt es viele kleine Privatinitiativen die großartige Arbeit leisten. Viele haben keine offiziellen Webseiten. Eine Gruppe von sozialen freiwilligen Aktivisten in Nepal und aus der Diaspora hat die COVID ALLIANCE ins Leben gerufen um zu helfen wo Hilfe notwendig ist, und um das Loch zu füllen, das existiert bis die Maschinerie der Regierung und der grossen Hilfsorganisationen ins Laufen kommt. Es handelt sich dabei um Expertinnen aus allen Bereichen, inklusive Ärztinnen. Der Einsatz reicht von der Entwicklung der Home Care Kits, Koordinierung von notwendigen Protokollen mit der Regierung, das Organisieren von Sauerstoff, Essen for die die keines haben, Lobbying für Impfungen, Fundraising etc.
Die meisten der obigen Informationen sind eine Sammlung aus der COVID ALLIANCE die momentan auf Twitter aktiv sind https://twitter.com/alliance4nep. Die ganz neue Webseite der COVID ALLIANCE https://alliance4nep.github.io/ wird laufend
unterstützenswerte Initiativen aufzeigen und über neue Entwicklungen berichten.
Sollten Sie ganz generell (und gegen Spendenbescheinigung) spenden wollen, so empfehle ich den
Verein Carisimo e.V. (https://carisimo-nepal-hilfe.de/), bei dem ich auch mithelfe. Hier können Sie eines der Projekte auswählen und entsprechend nennen, damit das Geld zweckgebunden verwendet wird.
Und natürlich können Sie diese Infos an Ihre Freunde weiterleiten, damit auch diese die Möglichkeit haben zu helfen!
DANKE